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Triologie (Cuveé)

Cuvée nennt man bei uns einen Wein, der aus verschiedenen Rebsorten zusammengestellt ist. Das machen wir vor allem, um die optimale Balance für das Produkt zu finden. Mit Panschen hat das nichts zu tun.

Das klassische Cuvée entsteht im Keller oder anders gesagt, erst entstehen die einzelnen Weine, dann der Verschnitt. 

Eine Cuvée ist also der Verschnitt mehrerer Weine mit dem Ziel eine optimale Balance der bereits geschilderten Eigenschaften eines Weines zu finden: Aromen, Körper&Mundgefühl, Frucht&Säure, Alkohol, Gerb- und Bitterstoffe sowie Ausgewogenheit des Abgangs. Die Vorgehensweise ist meist einheitlich. Die gelesenen Trauben erfahren ihren Ausbau nach Sorten, Lagen und Lesezeitpunkt getrennt in jeweils eigenen Fässern und Tanks. Vor der Füllung, deren Zeitpunkt der Winzer so wählt, dass alle Weine ihre vermutlichen Hauptmerkmale in der ersten Reifung ausgeprägt haben, zieht der Kellermeister Proben. Dann mischt er mit Pipetten unendliche Variationen der zur Verfügung stehenden Grundweine, bis er sein ideales Mischverhältnis gefunden hat. Viele Weingüter laden sich zu dieser ‚Assemblage‘ genannten Prozedur Berater und Kollegen ein.

Allerdings hat das Weingut Spielraum, den sogenannten bezeichnungsunschädlichen Verschnitt. Der Gesetzgeber erlaubt europaweit für die meisten Weine das Beimengen von 15 Prozent eines anderen Weines ohne Verpflichtung zur Deklaration (das Fachwort heißt bezeichnungsunschädlich). Steht auf einem Wein ‚Sauvignon Blanc‘ drauf, dürfen bis zu 15% einer anderen Rebsorte drin sein, egal ob der Wein aus Deutschland oder Frankreich stammt.


Der 2016er

Trocken ausgebaut, mit leichter Säure und weniger als 1g Restsüße. Harmonisch, leicht und fruchtig