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Spätburgunder Weißherbst trocken

Anbau

Die edle und sehr alte Sorte verlangt viel Sorgfalt und stellt hohe Ansprüche an Klima und Boden. Am besten gedeiht sie in sogenannten Rieslinglagen, also besten Lagen. Sind die Wuchsbedingungen gut, läuft sie zur Hochform auf und lohnt die Mühe mit den schönsten Rotweinen der Welt.

Bedeutung

In Deutschland sind fast 11.800 Hektar Rebfläche mit der Sorte Spätburgunder bestockt, das entspricht einem Anteil von mehr als zehn Prozent an der Gesamtrebfläche. Winzer und Verbraucher favorisieren die Sorte zunehmend. Seit Beginn der 90er Jahre wuchs die Spätburgunderfläche um mehr als 3.000 Hektar an. Die meisten Reben dieser Sorte stehen in Baden (über 5.500 Hektar) - mit einem Schwerpunkt am Kaiserstuhl - und in der Pfalz (1.660 Hektar). Daneben zählen Rheinhessen (1.450 ha), Württemberg (1.300 ha) sowie der Rheingau (400 ha) und die Ahr mit mehr als 350 Hektar zu den wichtigen Anbaugebieten für Spätburgunder. In zehn Anbaugebieten zählt er zu den Classic-Rebsorten.

Bereitung zum Weißherbst

Bei Rosé oder Weißherbst-Wein herrscht immer noch der Irrglaube, er wäre eine halbherzige Mischung aus Rot- und Weißwein, nicht Fisch und nicht Fleisch, er wäre maximal ein Mädchen-Wein und „irgendwie so ein Randprodukt“.

 

Falsch gedacht. Ein guter Weißherbst vereint die besten Eigenschaften von Weiß- und Rotwein: belebend fruchtig in der Nase; saftig mit frischer Säure, feinen Gerbstoffen am Gaumen, Kräuterwürze – ein perfekter Speisenbegleiter.

 

Spätburgunder Weißherbst wird aus roten Spätburgunder Trauben gemacht, wird aber wie ein Weißwein gekeltert. Die helle Farbe hat er, weil der Saft der Beeren nur für kurze Zeit auf der Maische liegt. Je nach Länge der Maischestandzeit variiert die Farbe vom zarten blassrosa bis tiefen Wildlachs-Ton. Anschließend wird der Saft durch Abpressen von den Schalen getrennt und wie Weißwein vergoren.

 

2015 trocken